Freitag, 18. November 2022

Joan Chase & Heavy Water Light Show

Auf dem Cover von „Santana III“ (1971) bietet die psychedelische Collage bunte Szenen wie aus einem Drogenrausch – bizarre Halluzinationen, leuchtende Galaxien und explodierende Sterne. Genauso explodiert die Musik. Und die Drogen erweisen sich für die Musiker als wachsendes Problem – aber das ist eine andere Geschichte.



Das Cover stammt von den Künstlerinnen Joan Chase und Mary Ann Mayer von der Heavy Water Light Show. Sie verwenden Dias mit farbigen Ölen zwischen den Glasplättchen, die bei Wärme langsam durcheinander fließen, und verbinden die dabei entstehenden Lichteffekte mit Fotos und Filmsequenzen. Solche psychedelischen Liquid Light Shows kommen um 1966 auf, sind in jener Zeit als Bühnenhintergrund sehr beliebt und ihre Motive eignen sich offensichtlich auch gut für Schallplatten.

Die Heavy Water Light Show ist außer für Santana auch für Bands wie Jefferson Airplane und die Grateful Dead tätig und präsentiert ihre Kunst einige Jahre später in Planetarien.



Joan Chase wird zudem die Cover von „Carlos Santana & Buddy Miles! Live!” und „Caravanserai“ (beide 1972) gestalten.



Auch das Cover von „Caravanserai“ ist eine Collage. „Ich denke, es war Joan Chase, die eine Reihe von Dias an die Wand projizierte“, erinnert sich Carlos Santana. „Und ich sagte … oh, dies hier … und das da drüben … die rote Sonne oder Mond oder was immer das ist … mit der Karawane und den Kamelen … damit visualisierten wir die Musik und das gesamte Konzept“.

Mehr zum Cover habe ich bereits in einem älteren Post geschrieben.

Freitag, 4. November 2022

Maya Roy – Die Musik Kubas (Buch und CD 2000)

In einem älteren Post habe ich auf das Buch „Buena Vista. Die Musik Kubas“ von Maya Roy hingewiesen. Auf der beiliegenden CD befindet sich die wohl älteste Aufnahme eines Santana-Musikers. Denn der Song „Rumba En El Patio“ wurde irgendwann zwischen 1944 und 1947 aufgenommen. Armando Peraza spielte in jener Zeit beim Conjunto Kubavana und ist mit einem Solo an den Bongos zu hören. 1947 erblickten Carlos Santana, Michael Carabello, Gregg Rolie und David Brown (von der Woodstock-Formation) überhaupt erst das Licht der Welt.


Inzwischen sind Buch und CD im Buchhandel vergriffen. Direkt beim Palmyra Verlag
 gibt es jedoch noch Restexemplare. Dort werden auch andere Weltmusik-Bücher jeweils mit CD versandkostenfrei angeboten, beispielsweise über die Musik Afrikas. Der Verlag hat zudem Bücher über Rockmusik, Blues und andere Genres im Programm. Darin geht es dann beispielsweise um Jimi Hendrix, die Rolling Stones, Bob Dylan, Neil Young, B.B. King oder Udo Lindenberg. Stöbern lohnt sich also.

Dienstag, 11. Oktober 2022

50 Jahre Caravanserai

Am 11. Oktober 1972 – heute genau vor 50 Jahren – erschien das wunderbare Album „Caravanserai“ von Santana. Aus diesem Anlass möchte ich einige Passagen aus meinem Buch „Sechs Jahrzehnte SANTANA zitieren:

Bereits das Zirpen am Anfang von „Eternal Caravan Of Reincarnation“ löst angenehme, entspannende Gefühle aus, denn es vermittelt die Stimmung sommerlicher Wärme (vor allem, wenn hier im Norden trister Winter herrscht). Erst nach 34 Sekunden steigt Hadley Calimans Saxophon ein und unterstreicht diesen ruhevollen Eindruck, gefolgt von Tom Rutleys akustischem Bass. Daraus entwickelt sich ein jazziger Titel, der sanft vor sich hin swingt. Neal Schon zupft verträumte Akkorde. Carlos und James Mingo Lewis sorgen für leise Percussion – Chimes und Glöckchen lassen ein wenig von „Singing Winds, Crying Beasts“ [von „Abraxas“] durchschimmern. Und Michael Shrieve schafft mit seinen wunderbar zurückhaltend und doch abwechslungsreich gespielten Drums und Cymbals eine gewisse Struktur.

Original Album (1972)
Die Anregung für diesen Einstieg stammt vom atmosphärischen Eröffnungssong „Astral Traveling“ von Pharoah Sanders‘ Album „Thembi“. Hier sind ebenfalls Naturgeräusche hineingemischt. Carlos spricht mit dem Toningenieur Glen Kolotkin über seinen Wunsch, das Album mit Naturklängen beginnen zu lassen. Kolotkin: „Da hab‘ ich genau das Richtige – in meinem Garten geht ein Grillenchor ab. Du glaubst gar nicht, was für einen Lärm die veranstalten“. So kommen diese winzigen „Musiker“ zu ihrem ersten Engagement von immerhin fast zwei Minuten. Allerdings beansprucht Michael Shrieve die Idee gleichermaßen für sich. „Ich wollte Zikaden und den Klang nächtlicher Stille am Anfang der Platte haben. (…) Dann ließ ich Hadley Caliman für geraume Zeit spielen, einfach Harmonien und solche Dinge, die ich zu dem bearbeitete, was ihr hört. Allein dieses kleine Saxophon-Intro brauchte mehr als zwanzig Schnitte. Man musste das Band per Hand schneiden – Pro-Tools gab es noch nicht. Als Nächstes bestimmen Tom Rutleys Bass sowie die jazzig schwellenden Becken und sachte Metallklänge den Sound und Wendy Haas kommt rein am Fender Rhodes Piano mit Vibrato …“.

Digitally Remastered Edition (2003)
Clive Davis von Columbia Records hält das Album für Karriere-Selbstmord und versucht, Carlos zu überreden, „mit der Band eine andere Richtung einzuschlagen. Aber wir hatten ‚Caravanserai‘ vollendet, und es war zu spät, das Ruder herumzureißen. ‚Sorry, aber ich muss einfach fragen‘, sagte Clive. ‚Warum willst du das machen?‘ Ich muss hinzufügen, dass er geduldig und kein bisschen aggressiv war, einfach sehr nett. Ich fragte: ‚Warum will ich was machen?‘ Er sagte ‚Also, eins ist doch glasklar: Auf diesem Album ist weit und breit keine Single zu finden. Es ist nichts drauf, was im Radio ein Hit werden könnte. Man könnte meinen, ihr kehrt euch selbst den Rücken zu. Der Jazz ist großartig, aber es gibt bereits einen Miles Davis und einen Weather Report. Warum seid ihr nicht einfach Santana?‘ ‚Es bleibt, wie es ist, Mann‘, sagte ich. ‚Es ist ein Gesamtkunstwerk. Das ganze Ding ist eine Single‘“.

Hybrid-SACD (2011)
Carlos weiß selbst, dass das Album ein Drahtseilakt ist. Indes … „Ich muss die Musik spielen, die aus meinem Herzen kommt. Nachdem ich ‚Caravanserai‘ fertig hatte, nach den ersten drei Alben, haben einige Leute es schlecht gemacht. Jahre später haben viele von ihnen zugegeben, dass es sie lehrte, Musik auf eine andere Weise zu hören. Es war seiner Zeit voraus, aber ich kann nicht auf alle warten. Um dich weiterzuentwickeln, musst du eine Gelegenheit ergreifen und von allem lernen. Die Kritik interessiert mich nicht wirklich“.

Siehe auch: 50 Jahre „Song Of The Wind“ und Die Bedeutung des Albumtitels

Dienstag, 4. Oktober 2022

Floating Points, Pharoah Sanders & The London Symphony Orchestra – Promises (2021)

Floating Points (bürgerlich Sam Shepherd) ist ein britischer Musikproduzent und Musiker. Pharoah Sanders war ein amerikanischer Jazz-Saxophonist. The London Symphony Orchestra ist eine englische Bigband mit vielen Streichinstrumenten, die hier zum Einsatz kommen. „Promises“ wurde 2019 und 2020 aufgenommen. Das Album erschien am 26. März 2021.


Sam Shepherd hat die Musik geschrieben. Eigentlich sind es zwei kurze Notenfolgen – beinahe Akkorde, die mit Variationen die ganze Zeit über im Wechsel erklingen. Shepherd spielt sie auf Synthesizer, Klavier und Hapsicord. So geht es über neun verträumte Songs, die ineinanderfließen und „Movement 1“ bis „Movement 9“ heißen. Den bisweilen kaum hörbaren Klangteppich liefern die Violinen, Violas, Celli und Kontrabässe aus London. Pharoah Sanders setzt mit seinem Tenorsaxophon gefühlvolle, aber meist ruhige Akzente und summt zwischendurch auch nur. Das ist wunderbare Musik zum Entspannen.

Pharoah Sanders spielte Mitte der Sechzigerjahre schon mit John Coltrane und später mit Alice Coltrane, Leon Thomas, McCoy Tyner und vielen anderen. Auf Soloalben wie „Karma“ (1969) und „Thembi“ (1971) drifteten einzelne Songs immer wieder in wilde Free-Jazz-Passagen, bevor sie irgendwann zurück in melodisches Fahrwasser fanden. Auf „Promises“ bleibt Sanders einfach nur melodisch …

„Promises“ ist sein letztes Studioalbum. Pharoah Sanders starb am 24. September 2022 im Alter von 81 Jahren. Er „war in den 60er-Jahren eine der Schlüsselfiguren in der Avantgarde-Phase des Modern Jazz. Gemeinsam mit John Coltrane hatte er die ersten Formen des Free Jazz entwickelt. Sanders galt als einer der Begründer des Ethno-Jazz, wobei er den Islam und die spirituellen Traditionen Afrikas oft in seine Arbeiten einbezog und zum Thema seiner Musik machte“, heißt es in einem Nachruf bei Deutschlandfunk Kultur.


Auf „Karma“ befindet sich der gemeinsam mit Leon Thomas geschriebene und mehr als halbstündige Song „The Creator Has A Master Plan“, den Santana mit Leon Thomas 1973 live in Japan aufnahm und der 2017 endlich auf der Complete Edition von „Lotus“ veröffentlicht wurde.

Freitag, 16. September 2022

Santana Lineups

Die Band Santana hat im Laufe ihrer Geschichte viele personelle Wechsel durchgemacht. Über die Jahrzehnte gaben sich mehr als 80 Musiker plus unzählige Gäste die Klinke in die Hand. Manche Bandmitglieder blieben nur wenige Wochen, andere waren zwanzig, dreißig Jahre und länger dabei, teils mit Unterbrechungen. Die Abbildungen mit dem „Santana-Stammbaum“ – „Santana Changes“ genannt – habe ich dem Booklet zum Album „Viva Santana!“ (1988) entnommen. Sie erstrecken sich über sechs Seiten und visualisieren (mit kleinen Lücken) den Wandel der Band von 1966 bis 1987. Danach ging es natürlich ebenso weiter. Die dünn gedruckten Namen [Bilder zum Vergrößern anklicken] mögen schwer zu erkennen sein, aber man erhält doch einen Eindruck von der Vielfalt und der Fluktuation.






Ein Leser meines neuen Buches „Sechs Jahrzehnte SANTANA fragte mich nach meiner Lieblingsformation von Santana, worüber ich mir noch keine Gedanken gemacht hatte. Ich hole das hiermit nach, möchte aber betonen, dass es eine sehr subjektive Bewertung ist. Es würde wohl für jeden Fan eine große Rolle spielen, wann sie oder er sich für die Band zu interessieren begann und welche Musiker bei den ersten Konzerten auf der Bühne standen. So hätte das „Lotus“-Lineup weit oben auf meiner Liste landen können, wenn ich einige Jahre früher zu dieser Musik gefunden hätte. Habe ich aber nicht, und so sind Leon Thomas, Richard Kermode und Doug Rauch leider an mir vorbeigezogen. Außerdem hängt die Bewertung manchmal an einzelnen Musikern, die man sehr schätzt.

Nun aber zur Beantwortung der eigentlich kaum beantwortbaren Frage. Mein Lieblingsalbum ist „Caravanserai . Daher könnte dieses Lineup – es wäre Santana #7 – mein Favorit sein. 1972 erlebte Santana jedoch den ersten tiefgreifenden Umbruch. Wer gehörte zu Santana und wer nicht? Hier ist die Grenze zwischen aktuellen und künftigen Bandmitgliedern sowie Gastmusikern schwer zu ziehen. Daher lasse ich diese grandiose, doch kurzlebige Konstellation mal außen vor.

So ist meine Nummer Eins die Woodstock-Formation mit Carlos Santana, José „Chepito“ Areas, Michael Carabello, David Brown, Gregg Rolie und Michael Shrieve (siehe das Cover von „Tanglewood 1970“ – im Stammbaum ist es Santana #2). Dies war zwar nicht die älteste, aber dennoch sozusagen die Ur-Besetzung, welche die ersten beiden Alben eingespielt und den musikalischen und kommerziellen Durchbruch geschafft hat. Sie machte Santana weltweit bekannt.

Auch die „Moonflower“-Belegschaft (Carlos Santana, Tom Coster, Graham Lear, Raul Rekow, Greg Walker, David Margen, Pete Escovedo, José „Chepito“ Areas, Pablo Tellez, Tommy Coster Jr. = Santana #24) gefällt mir sehr gut. Die Musik des Albums überzeugt durch ihre warme, freundlich-entspannte Ausstrahlung.

An dritter Stelle folgt womöglich die „Zebop!“-Band (Carlos Santana, Alex Ligertwood, Richard Baker, David Margen, Graham Lear, Orestes Vilato, Raul Rekow, Armando Peraza = Santana #28), die ich bei meinem ersten Konzert 1980 erleben durfte (Alan Pasqua und Chris Solberg waren zu dem Zeitpunkt schon wieder weg). Mein erstes Santana-Konzert war halt ein einschneidendes Erlebnis, das mich beeindruckte und prägte.

Insgesamt spielten und spielen seit jeher viele herausragende und anerkannte Musiker bei Santana. Spätestens nach meinem ersten Konzert habe ich die Band freilich nicht mehr als stabile Formation wahrgenommen (was sie auch vorher nicht war), weil ich den ständigen Wandel nun von Tour zu Tour selbst miterlebte. Jede Besetzung zerrinnt zwischen den Fingern, wenn man sie festhalten möchte.

Und so ist Santana wie ein Fluss aus wunderbar klingender Musik, in den ich gern eintauche (am liebsten täglich), um ein musikalisches Bad zu nehmen, der aber nie wieder derselbe ist (Heraklit von Ephesos: „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen …“). Deshalb will ich kein weiteres Lineup hervorheben. Auch die oben genannten sind letztlich nur Momentaufnahmen. Und Alben konservieren einzelne dieser Momente für den späteren Genuss.

Sonntag, 11. September 2022

The Magic of Santana & Guests – Live in Buchholz 2022

Endlich durften wir The Magic of Santana mal wieder live erleben, nachdem Konzerte 2020 und 2021 abgesagt worden waren. Wir sahen sie am 8. September 2022 in der Empore in Buchholz. Der zweieinhalbstündige Auftritt (plus Pause) war ein Genuss: Santana-Musik, präsentiert von großartigen Musikern mit sehr viel Spielfreude.

The Magic of Santana sind Gerd Schlüter (Gitarre), Martin Hohmeier (Bass), Olli Schröder (Gitarre), Jens Skwirblies (Keyboard, Hammondorgel), Pablo Escayola (Congas, Percussion), Heinz Lichius (Timbales, Percussion) und Michael „Mikel“ Nick (Schlagzeug). Als Special Guests gehören die ehemaligen Santana-Sänger Alex Ligertwood und Tony Lindsay (11 Grammys) schon seit vielen Jahren quasi zur Band. Als weiterer Gast war Tina Tandler (Saxophon) dabei, deren Instrument sich samtweich in die Musik einschmiegte und dabei eigene Akzente setzte [Fotos zum Vergrößern einfach anklicken].











Folgende Songs wurden gespielt: „Soul Sacrifice (Intro)“ – „Evil Ways“ – „Guajira“ – „Europa“ – „Why Can’t We Live Together“ – „Somewhere In Heaven“ – „Toussaint L’Overture“ – „She’s Not There“ – „Jingo“ – „No One To Depend On“ – „Maria, Maria“ – „Hold On“ – „Open Invitation“ – „Samba Pa Ti“ – „Black Magic Woman/Gypsy Queen/Oye Como Va“ und als Zugabe „Make Somebody Happy“. Alles in allem ein Programm, bei dem einem Fan nur das Herz aufgehen konnte.

Mit Alex Ligertwood und Tony Lindsay habe ich bereits 2011 und 2012 ausgedehnte Interviews geführt, die in meinem Buch „Santana-Musiker im Gespräch“ (2014) nachzulesen sind.

Samstag, 27. August 2022

Sondersendung über Santana am 15. September um 20 Uhr

Am 20. Juli feierte Carlos Santana seinen 75. Geburtstag. Es war ein heißer Tag mit über 35 Grad im Schatten. Moderator Thomas Parpart (am grünen Mikrofon) und ich verbrachten den Nachmittag im fast ebenso warmen Studio von Radio Rheinwelle in Wiesbaden, um eine Latin-Boogaloo-Sondersendung über Santana und mein neues Buch „Sechs Jahrzehnte SANTANA aufzunehmen. Die Sendung wird voraussichtlich am 15. September von 20–22 Uhr auf Radio Rheinwelle ausgestrahlt und ist dort per Webradio (Link anklicken) weltweit zu hören.



Darin erzähle ich beispielsweise, was hinter der Passage „I’ll never go back to Georgia“ steckt, die Santana zeitweise gerne in ihren Song „Oye Como Va“ einbaut. Außerdem präsentiere ich einen ganz besonderen Mix von „Black Magic Woman/Gypsy Queen“ sowie die wohl älteste Aufnahme eines Santana-Musikers aus einer Zeit, als Carlos & Co. noch nicht einmal geboren waren … und vieles mehr.

Die Musik der Sendung geht weit über Santana hinaus. Es werden auch Dizzy Gillespie, Willie Bobo, das Conjunto Kubavana, Fleetwood Mac, Jimi Hendrix, Gábor Szabó und Chico Hamilton zu hören sein – in Aufnahmen aus fast acht Jahrzehnten von den 1940ern bis 2021.

Die Fotos hat Dagmar Petermann geschossen.

Samstag, 30. Juli 2022

Carlos Santana hat seinen Schwächeanfall gut überstanden

Am 5. Juli 2022 erlitt Carlos Santana einen Schwächeanfall. Während eines Open-Air-Konzerts im Pine Knob Music Theatre in Clarkston, Michigan (etwa 60 Kilometer nordwestlich von Detroit) brach er während des Songs „Joy“ aufgrund großer Hitze und Dehydration zusammen. Er wurde zur Beobachtung in eine Notaufnahme gebracht und erholte sich zum Glück schnell. Nach eigenen Worten hatte er einfach versäumt, genug zu essen und zu trinken.

Zunächst wurde nur das eine Konzert am folgenden Tag abgesagt, später auf ärztlichen Rat hin und „aus übergroßer Sorge um die Gesundheit des Künstlers“ (so das Management) weitere sechs Konzerte (8. bis 16. Juli). Es seien reine Vorsichtsmaßnahmen – Carlos brauche Ruhe, hieß es. Für vier der sieben Shows konnten neue Termine gefunden werden.

CD „Blessings And Miracles“ (2021), Innenhülle

Am 20. Juli feierte Carlos Santana seinen 75. Geburtstag.

Ab dem 23. Juli wurde die Tour planmäßig im kalifornischen Paso Robles (auf halber Strecke zwischen San Francisco und Los Angeles) fortgesetzt, was also fast ein Heimspiel war. Vor dem Auftritt empfing das Publikum die Band mit Stehenden Ovationen und zeigte damit seine Erleichterung und Freude, wofür wiederum Carlos sich gerührt bedankte.

Er spielte keineswegs im Schongang. Santana legte – wie gewohnt – ein fast zweieinhalbstündiges Konzert hin. Ans Publikum gerichtet meinte Carlos: „Ich bin noch nicht wirklich soweit, Stevie [Ray Vaughan] und Jimi [Hendrix] bei einer Jam-Session dort oben zu begleiten. Wir haben immer noch Dinge hier unten zu erledigen“.

Samstag, 28. Mai 2022

Hagen Rudolph – Sechs Jahrzehnte SANTANA (Buch 2022)

Durch das Woodstock Festival 1969 wurde Santana weltbekannt. Wenige Tage nach Woodstock erschien ihr Debütalbum. Die Band um den Gitarristen Carlos Santana revolutionierte die Szene mit ihrem Latinrock. Hits wie „Jingo“, „Black Magic Woman“ und „Samba Pa Ti“ gehören noch heute zu den absoluten Klassikern der Rockmusik.

1999 erschien „Supernatural“. Es wurde mit neun Grammys ausgezeichnet und katapultierte Santana erneut an die Spitzen der Charts.


Hagen Rudolph erzählt die Vorgeschichte und die Entwicklung der Band von ihren Anfängen 1966 bis heute sehr detailreich. Dabei lässt er neben Carlos Santana auch viele andere Bandmitglieder zu Wort kommen (von denen er einige selbst interviewt hat). Er stellt alle Alben und die meisten Songs vor und überrascht immer wieder mit unterhaltsamen, erstaunlichen und inspirierenden Erlebnissen und Anekdoten vieler Weggefährten aus über sechs Jahrzehnten. Denn Santana ist weit mehr als Carlos. Immerhin gehörten bis heute etwa 80 Musiker zur Band, haben zum Teil wichtige Beiträge geleistet und auch deren Geschichten sind lesenswert. Abgerundet wird das Buch durch eine Liste aller 711 Santana-Songs und ein ausführliches Personenregister.

Sechs Jahrzehnte SANTANA ist ein informatives, vergnügliches Lesebuch und zugleich ein umfangreiches Nachschlagewerk. In diesem Buch erfahren Sie …
  • wie Carlos Santana dem Congaspieler Michael Carabello am Tag vor Woodstock das Leben rettete;
  • wie Manager Bill Graham fast ein Hochhaus in New York gesprengt hätte (jedenfalls drohte er damit);
  • wie Michael Carabello mit einem Tomahawk die Schlägerei in einer Turnhalle abrupt beendete;
  • warum die Mutter des Gitarristen Neal Schon froh war, dass Santana ihren 16-jährigen Bengel übernahm;
  • wie ein Zikadenorchester es auf das Album „Caravanserai“ schaffte;
  • wie der Congavirtuose Armando Peraza einen Hünen nach einer rassistischen Bemerkung in Sekundenbruchteilen niederstreckte;
  • was geschah, als dem 1973 für die Japan-Tour gecharterten Flugzeug der Treibstoff ausging;
  • wie Schlagzeuger Michael Shrieve auf seinem vermeintlichen Sterbebett schwor, Santana zu verlassen, wenn er nur überlebt;
  • welche Gitarren und Amps Carlos Santana über die Jahrzehnte benutzt hat und welche Abenteuer sich mit ihnen verbinden;
  • wie beispielsweise Carlos Santanas Lieblingsgitarren Monate nach ihrem Diebstahl zurückgeklaut wurden;
  • was „Ahora vengo Mama Chola, Mama Chola“ im Hit „Maria Maria“ bedeutet;
  • wie Cindy Blackman Santana ihr erstes Schlagzeug zerlegte;
  • wie es kam, dass Chick Corea seinen letzten Song für Santana schrieb;
  • und vieles mehr.


Für Musiker vielleicht besonders interessante Details über Instrumente, Ausrüstung und Spieltechniken finden sich im Buch verstreut. Sie sind eingebettet in den jeweiligen Kontext oder stehen im Mittelpunkt eigener Geschichten. Hier einige Stichworte mit Seitenangaben:
  • Gitarren: Gibson (50, 140, 171) – Yamaha (140, 170f) – Paul Reed Smith PRS (156ff, 170, 236, 307) – Fender (211, 258, 298) – Alvarez (307);
  • Amps/Topteile/Boxen/Pedale (Fender, Mesa/Boogie, Marshall, Dumble, Bludotone …): 51, 200, 258f, 298, 307;
  • Carlos Santanas Spieltechnik (Bending, Feedback, Tonleitern): 50f, 171f, 190;
  • Percussion/Schlagzeug: 39, 161f, 165f, 172, 195, 293f, 307, 315, 340;
  • Bass: 39, 79, 175.
Sechs Jahrzehnte SANTANA wurde am 25. Mai 2022 im Eigenverlag bei epubli mit der ISBN 978-3-756501-10-6 veröffentlicht, hat 374 Seiten, über 70 Abbildungen, Softcover und kostet 29 Euro. Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten finden Sie auf der Website des Autors. Rezensionen und Kommentare können Sie hier nachlesen.

Freitag, 27. Mai 2022

Santana – Blessings And Miracles (Blue & Yellow Splatter Vinyl 2022)

2021 erschien das neueste Santana-Album „Blessings And Miracles“ als CD. Am 18. März 2022 kam das Album auch auf Vinyl heraus.


Die beiden LPs enthalten dieselbe Musik in derselben Reihenfolge. Allerdings bietet die Vinyl-Ausgabe mit „Yo Estare“ zusätzlich eine spanische Version von „Break“ mit Ally Brooke als Bonus Track.


Heute, am 27. Mai 2022, wurde das 2-LP-Set zudem als „Limited Indie Exclusive Edition“ in „Blue & Yellow Splatter Vinyl“ (blau und gelb gescheckt) veröffentlicht.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Michael Carabello – Primitive Medicine, Vol. 2 (Download 2022)

Nach „The Primitive Medicine Sessions, Vol. 1” (2018) ließ das „Vol. 1“ auf ein Nachfolgealbum des ersten Santana-Congueros Michael Carabello hoffen. Am 13. Mai 2022 war es soweit.

„Primitive Medicine, Vol. 2“ enthält drei Songs mit einer Gesamtspielzeit von leider nur 9 Minuten und 14 Sekunden. Die Bezeichnung „Album“ ist insofern etwas übertrieben, zumal es hierzulande (anders als in den USA) nicht einmal physisch, sondern nur als MP3-Download zu kriegen ist, was ein Sammler ziemlich schade findet.


Die drei Songs sind „Soul Sauce“, „Thoughts” und „Reggae Bluz“. „Thoughts“ wird von Carlos Santana begleitet. Doch „Soul Sauce“ ist ein ungeahntes Schwergewicht, zu dem ich einiges erzählen kann.

Carabello orientiert sich dabei an der Version „Soul Sauce (Guachi Guaro)“ von Cal Tjader, wie auf dessen Album „Soul Sauce“ (1965) zu hören. Dort zählen Armando Peraza, Willie Bobo und Johnny Rae zum Lineup. Der große Perkussionist Armando Peraza spielte lange Zeit bei Santana. Willie Bobo war ebenfalls ein bedeutender Congaspieler – von ihm stammt unter anderem „Fried Neckbones And Some Home Fries“. Und der Schlagzeuger Johnny Rae sprang kurz bei Santana ein, nachdem Anfang 1969 der Drummer Bob „Doc“ Livingston gefeuert wurde. Er war indes nur etwa zwei Wochen lang für einige Konzerte dabei – dann kam Michael Shrieve. Das Original von „Soul Sauce“ wurde bereits in den Vierzigerjahren von Dizzy Gillespie und Chano Pozo geschrieben – ihnen verdanken wir auch den Latinjazz-Klassiker „Manteca“ – und erschien unter dem Titel „Guarachi Guaro“.

Mehr noch. In einer Abhandlung über die Ursprünge des Salsa kommt der Musikhistoriker und Chefredakteur des Latin Beat Magazine Max Salazar zu dem Fazit: „Cal Tjaders ‚Soul Sauce‘ und Santanas ‚Oye Como Va‘ gaben der Salsa-Bewegung den entscheidenden Schub. Diese nahm ihren Anfang bei den Mexikanern in San Francisco. Aber die Bezeichnung wurde erst populär, nachdem das Magazin Latin New York sie häufig in seinen Anzeigen und Artikeln verwendet hatte und die Fania All-Stars sie zur Beschreibung ihrer Musik außerhalb von New York nutzten“ (Latin Beat Magazine, November 1991). So zeigt sich auch hier der prägende Einfluss von Santana. Und Michael Carabello beweist ein glückliches Händchen mit „Soul Sauce“.

Donnerstag, 5. Mai 2022

50 Jahre „Song Of The Wind“

Am 5. Mai 1972 – heute vor genau 50 Jahren – wurde der „Song Of The Wind“ für das vierte Santana-Album „Caravanserai“ aufgenommen. Alle anderen Titel waren längst im Kasten, als die Musiker sich an dieses Stück machten. Es ist die Krönung eines herausragenden Albums.


Schlagzeuger Michael Shrieve erzählt: „Carlos und Neal spielten wunderbar und waren sehr glücklich über ihre Ergebnisse. Üblicherweise fängst du bei den Aufnahmen mit den Basic Tracks an, also mit Schlagzeug und Bass. Danach brauchst du kein Schlagzeug mehr. Der Gitarrist, der Sänger oder wer auch immer können auf dieser Grundlage ihre Soli verbessern. Und am Ende des Abends im Studio hatten sie so unvergleichliche Sachen aufgenommen, dass ich dachte ‚Wow, ich hätte mit ihnen spielen sollen‘. Und ich war fest entschlossen, dies zu tun. Doch es ging nicht. Ohne Computertechnik kannst du das eigentlich nicht machen. Denn wenn du die Basic Tracks versaust, kannst du die komplette Aufnahme ruinieren. Nachdem alle gegangen waren sagte ich also zum Toningenieur: ‚Ich werde die ganze Nacht lang daran arbeiten. Ich übe, wie ich spielen möchte zu dem, was Carlos und Neal bereits hingelegt haben. Also sei morgen früh hier und lass es uns machen‘. Ich habe das niemandem aus der Band erzählt. Glen Kolotkin war sehr besorgt, denn wenn ich es vergeigt hätte, hätten sie wohl ihn beschuldigt, obwohl ich es verdient hätte. Er meinte: ‚Bitte Michael, mach das nicht‘. Ich antwortete nur: ‚Sei morgen früh hier. Ich sage dir, wann.‘ Ich arbeitete die Nacht durch und sagte: ‚Schmeiß das Aufnahmeband an‘ und legte los. Ich fügte meinen Teil zu dem hinzu, was sie zu den vorhandenen Basic Tracks gespielt hatten. Und es wurde großartig“. So folgt beim „Song Of The Wind“ also das Schlagzeug den Gitarren – und nicht umgekehrt, wie eigentlich üblich.


Shrieve versuchte, im Stil von Jack DeJohnette wie bei „First Light“ mit Freddie Hubbard zu spielen, einem Song, den auch Carlos schätzt. In seinem 8 x 10 Fuß kleinen, schallgedämmten Übungsraum zuhause in der Bay Street feilte er also die Nacht hindurch an einem ausdrucksstarken Spiel. Seine damalige Lebensgefährtin Wendy Haas erklärte ihn für verrückt. Gewiss mit einem Augenzwinkern – schließlich ist sie selbst Musikerin (und auf diesem Album am Piano ebenfalls dabei).

Und Carlos‘ Freundin (und spätere Frau) Deborah: „Ich hörte ‚Song Of The Wind‘ immer und immer wieder und versuchte zu ergründen, welche Gitarre Carlos und welche Neal Schon spielte. Es fühlte sich an, als würde ich fliegen, als sie sich mit ihren Soli abwechselten. Die Musik schwebte mit Schichten aus Rhythmus und Melodie, wie ich sie noch nie zuvor gehört hatte“.


Für mich ist dieser Song ein zeitloses Meisterwerk, bei dem man jedes Instrument einzeln genießen kann und der nie langweilig wird, weil es darin so viel zu entdecken gibt. Am besten entfaltet er sich, wenn man ihn im Anschluss an die vier Titel davor hört. „Eternal Caravan Of Reincarnation“, „Waves Within“, „Look Up (To See What’s Coming Down“, „Just In Time To See The Sun“ und „Song Of The Wind“ fließen nahtlos ineinander und schaffen eine Stimmung, in der das Lied des Windes einfach nur verzaubert …

Dienstag, 8. März 2022

The Butterfield Blues Band – East-West (1966)

Die Butterfield Blues Band prägte Santana in deren Anfangszeit entscheidend. Mindestens Carlos Santana und Michael Carabello waren große Fans des Ensembles mit Paul Butterfield, Michael Bloomfield, Elvin Bishop, Jerome Arnold, Billy Davenport und Mark Naftalin. Als sie Anfang 1967 einen Namen für ihre eigene Band brauchten, nannten sie sich Santana Blues Band – in Anlehnung an die Butterfield Blues Band. Erst im Juni 1968 wurde der Name auf Santana gekürzt.


Auf „East-West“, dem zweiten Album der Butterfield Blues Band (1966), befindet sich als Titelstück ein ausgedehnter Jam ohne Intro und Outro. Er beginnt und endet abrupt. Dazwischen braust die Musik 13 Minuten und 10 Sekunden lang recht konturlos, doch voller Spannung und gespickt mit diversen Soli vor sich hin. Dieser Song hatte enormen Einfluss auf die Rockmusik – und auf Santana. Er öffnete die Tür für ausschweifende Improvisationen, die sich unter Rockmusikern der Westküste zunehmender Beliebtheit erfreuten und zu wichtigen Elementen der psychedelischen Musik
 wurden.


Frühe Liveaufnahmen von Santana folgen dem Muster von „East-West“, wie auf „Live At The Fillmore 1968“ überdeutlich zu hören. Bei Konzerten funktionierte das wunderbar. Ein Song konnte problemlos 30 Minuten dauern. „Jingo“ kam immerhin auf 9:38.


Als schließlich Plattenaufnahmen anstanden, wurde den Musikern gesagt, dass sie dafür nicht Musik brauchen, sondern Songs. Sie mussten ihre Titel plattentauglich kürzen und arrangieren, wobei Bill Graham und Alberto Gianquinto ihnen halfen. Aber sie lernten schnell. Auf ihrem Debütalbum ist beispielsweise „Jingo“ auf 4:21 komprimiert. Die ersten Sporen jedoch verdiente Santana sich mit Endlosjams im Stil von „East-West“.

Sonntag, 6. Februar 2022

Carlos Santana: „gerade noch rechtzeitig …“

Am 15. Oktober 2021 erscheint das neue Santana-Album „Blessings And Miracles“ (Segnungen und Wunder). Gut sechs Wochen später hat Carlos Santana sein eigenes Blessings-and-Miracles-Erlebnis.


„Es war 2:30 Uhr morgens [am 27. November] und ich hatte das Gefühl als würde ein Elefant auf meiner Brust sitzen. Ich sagte zu Cindy: ‚Ich denke, wir müssen in ein Krankenhaus fahren. Irgendwas fühlt sich nicht richtig an.‘ Ich hatte kaum ausgesprochen, da saßen wir auch schon im Auto auf dem Weg zum Hospital. Sie nahmen Blut ab und stellten fest, dass wir gerade noch rechtzeitig gekommen waren. Eine Arterie war zu 94 Prozent verstopft. Eine andere war zu 35 Prozent verstopft, eine weitere zu 5 Prozent. Die konnten medikamentös behandelt werden. Aber für die eine mussten sie einen Stent setzen, damit das Blut fließen konnte.“ So Carlos in einem Interview am 25. Januar 2022.

Zunächst muss er sich natürlich von dem Eingriff erholen. Das braucht eine Weile. Für Dezember 2021 werden daher alle vorgesehenen Konzerte abgesagt.

Ende Januar finden die ersten vier Shows des Jahres 2022 im House Of Blues in Las Vegas planmäßig statt. Vier weitere Anfang Februar fallen erneut aus, denn Carlos und einige Bandmitglieder werden Covid-19-positiv getestet. Sie fühlen sich aber soweit gut und wollen bald wieder auftreten. Praktischerweise sind die nächsten Termine noch etwas hin.

Erst vom 25. März bis 27. August 2022 ist die Blessings And Miracles Tour durch Nordamerika geplant, unterbrochen von der 34. Etappe im House Of Blues im Mai. The Show must go on …

Mittwoch, 26. Januar 2022

Alle Santana-Songs: 701 Titel auf 52 Alben aus 53 Jahren

Auf welchem Santana-Album wurde der Song „The Creator Has A Master Plan“ hinzugefügt? Wie viele Versionen von „Black Magic Woman“ gibt es auf offiziellen Tonträgern? Solche Fragen tauchen immer wieder auf. Da wäre eine Übersicht hilfreich.

Hier finden Sie die Songs von 52 Alben aus 53 Jahren. Das sind immerhin 701 Titel, alphabetisch aufgelistet mitsamt dem jeweiligen Album. Ausgewertet habe ich alle offiziellen (sowie einige weitere) CDs und LPs – vom Debütalbum (1969) bis einschließlich „Blessings And Miracles" (2021), darunter auch Sondereditionen mit Bonus Tracks, soweit mir bekannt und in meiner Sammlung vorhanden. Reine Best-Of-Scheiben habe ich ignoriert – sie würden die Liste nur unnötig aufblähen. Einige Compilations mit neuen Songs sowie Live-Mitschnitte sind allerdings dabei. Und dies sind die 52 Alben:

  1. Santana: Santana
  2. Santana: The Woodstock Experience
  3. Santana: Abraxas
  4. Santana: Tanglewood 1970
  5. Santana: Santana III
  6. Santana: Fillmore East 1971
  7. Carlos Santana, Buddy Miles: Carlos Santana & Buddy Miles! Live!
  8. Santana: Caravanserai
  9. Carlos Santana, Mahavishnu John McLaughlin: Love Devotion Surrender
  10. Santana: Welcome
  11. Santana: Lotus
  12. Devadip Carlos Santana, Turiyah Alice Coltrane: Illuminations
  13. Santana: Borboletta
  14. Santana: Amigos
  15. Santana: Festivál
  16. Santana: Moonflower
  17. Greg Errico, Carlos Santana, Herbie Hancock, Lee Oskar: Giants
  18. Santana: Inner Secrets
  19. Carlos Santana: Oneness
  20. Santana: Marathon
  21. Devadip Carlos Santana: The Swing Of Delight
  22. Santana: Zebop!
  23. Santana: Shangó
  24. Carlos Santana: Havana Moon
  25. Santana: Beyond Appearances
  26. Santana: Freedom
  27. Santana: Blues For Salvador
  28. Santana: Viva Santana!
  29. Santana: Spirits Dancing In The Flesh
  30. Santana: Milagro
  31. Santana: Sacred Fire
  32. Carlos Santana, Jorge Santana, Carlos Hernandez: Santana Brothers
  33. Santana: Dance Of The Rainbow Serpent
  34. Santana: Live At The Fillmore 1968
  35. Santana: Supernatural
  36. Carlos Santana, Bill Laswell: Divine Light
  37. Santana: Shaman
  38. Santana: Ceremony
  39. Santana: Food For Thought
  40. Santana: All That I Am
  41. Carlos Santana, Wayne Shorter: Live From The 1988 Montreux Jazz Festival
  42. Santana: Ultimate Santana
  43. Santana: Guitar Heaven
  44. Santana: Shape Shifter
  45. Santana: Corazon
  46. Santana: Corazon • Live From Mexico 2014
  47. Santana: Santana IV
  48. Santana: Santana IV • Live At The House Of Blues, Las Vegas
  49. The Isley Brothers & Santana: Power Of Peace
  50. Santana: In Search Of Mona Lisa
  51. Santana: Africa Speaks
  52. Santana: Blessings And Miracles

Viel Spaß beim Stöbern.