Auf „Go“ hören wir einen bunten Mix aus getragenen Keyboard- und Synthesizer-Passagen, rockigen und funkigen Songs. Manchmal dominiert die Stimme von Steve Winwood, dann legt Al Di Meola ein Gitarrensolo hin oder Michael Shrieve und Stomu Yamashta donnern mit Schlagzeug und Percussion dazwischen. Auch Bass, Violine, Congas und Holzbläser inklusive Oboe und Piccoloflöte sowie Blechbläser tauchen gelegentlich auf.
Die Liner Notes zu „Go“ verraten uns, dass auf diesem Konzeptalbum eine Geschichte erzählt wird, die kurioserweise mit dem ersten Song der zweiten Seite (der LP – also mit „Space Requiem“) beginnt und mit dem letzten Song der ersten Seite („Space Theme“) endet. Von der Musik her ist die vorgefundene Reihenfolge jedoch schlüssig.
„Live from Paris“ gerät deutlich rockiger als „Go“ – das Konzert war mit recht viel Show und Action untermalt. Es enthält weitgehend dieselben Stücke, nur stimmt hier deren Reihenfolge ungefähr mit der erzählten Geschichte überein, weil die zweite Seite von „Go“ vor der ersten Seite gespielt wird. Der Titel „Windspin“ ersetzt „Space Theme“ und zitiert mittendrin (CD 1, Track 3, ab 8:00) eine markante Stelle aus dem von Michael Shrieve geschriebenen „Every Step of the Way“ – vergleiche die Versionen auf den Santana-Alben „Caravanserai“ (ab 2:06) oder „Lotus“ (ab 2:58).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen